Zum 7. Male organisiert der Dresdner Verein Tierra Nuestra e.V. eine Lateinamerikanische Filmwoche. Traditionsgemäß findet sie im November statt, um der dann einsetzenden mitteleuropäischen Kälte ein bißchen tropisches Lebensgefühl entgegenzubringen. Eine Chance für alle Dresdnerinnen und Dresdner, ihre Urlaubserinnerungen aufleben zu lassen, Spanisch- und Portugiesischkenntnisse aufzufrischen, andere Kultur zu erfahren und sich über aktuelle gesellschaftliche und politische Themen zu informieren. In diesem Jahr gibt es nicht nur Filme, sondern vom 1. Bis 30. November auch ein vielfältiges Programm mit der Ausstellung "Indianer im Hochland und Regenwald Ecuadors" im Hörsaalzentrum der TU Dresden, mit Vorträgen, Lesungen und einem kulturellem Angebot (Musik, Literatur, Kinderfest).

Die Filmwoche findet dieses Jahr erstmalig in der Schauburg statt. Im Tarkowski Saal laufen vom 22. Bis 28. November täglich 2 Filme. Der Länderschwerpunkt ist Argentinien mit insgesamt 9 Filmen. Darunter befinden sich sowohl bekannte ältere Filme wie "Sur - Süden" mit Musik von Astor Piazolla ebenso wie Filme bekannter Regisseure wie "Stirb nicht ohne mir zu sagen wohin du gehst" von Eliseo Subiela und Filme des jungen argentinischen Kinos wie "Tocá para mi" von Rodrigo Fürth. Am Freitag, den 23. 11. zur Fiesta Latina werden in allen drei Sälen kubanische Kurzfilme bzw. Filmklassiker wie "Como agua para chocolate - Bittersüße Schokolade" und "Moebius" gezeigt. Die Sambaband Viroumania! Spielt im Foyer, danach gibt es Musik vom Band und jede Menge lateinamerikanische Spezialitäten.

Die Veranstaltungen wurden organisiert in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Weiterdenken e.V. in der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Filmfest Dresden, dem Deutsch-Brasilianischen Kulturinstitut und dem ACI (Asociación Cultural Iberoamericana). Gefördert werden sie durch die Stiftung Nord-Süd-Brücken, den Freistaat Sachsen und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Dresden.